Kannst du dir vorstellen, dass deine Errettung nicht von deinen Gefühlen abhängt? Dass sie nicht schwankt wie ein Schiff auf stürmischer See, je nachdem, wie du dich gerade fühlst? Viele Christen kämpfen mit genau dieser Unsicherheit – und die Folgen sind verheerend. Manche gehen psychisch zugrunde, andere stumpfen geistlich ab und geben innerlich auf.
Doch was, wenn ich dir sage: Du darfst wissen, wo du einmal sein wirst? Johannes schreibt in 1. Johannes 5,13 unmissverständlich, dass wir wissen dürfen, dass wir ewiges Leben haben. Nicht vielleicht, nicht hoffentlich – wissen. Aber woran hängt diese Gewissheit? Die Antwort ist radikal einfach und doch so schwer zu begreifen: Deine Errettung hängt allein an Christus. Nicht an deiner Frömmigkeit, nicht an deinem Gottesdienstbesuch, nicht an deiner Leistung. Das ewige Leben ist ausschließlich in ihm zu finden, wie Paulus in Römer 6,23 betont.
Doch wie kannst du prüfen, ob Christus wirklich in dir ist? Paulus fordert uns in 2. Korinther 13,5 heraus: Prüft euch selbst! Glaubst du von Herzen, dass Christus deine persönliche Schuld am Kreuz getragen hat? Dass du eigentlich dort hättest hängen müssen? Wenn ja, dann darfst du das annehmen, was in Epheser 1,13-14 steht: Du bist versiegelt mit dem Heiligen Geist – und dieser Geist ist deine Garantie, dein Unterpfand bis zur Erlösung.
Aber was ist mit der Heilssicherheit? Kannst du dein Heil verlieren wie einen Hausschlüssel? Die Antwort ist komplex, doch eines ist klar: Galater 3,3 stellt die entscheidende Frage – habt ihr im Geist angefangen und wollt es nun im Fleisch vollenden? Vom Tag deiner Wiedergeburt bis zum letzten Herzschlag bist du abhängig von Christus. Es beginnt mit Gnade und geht mit Gnade weiter.
Wie gehst du mit Sünde um? Dein Umgang damit zeigt mehr über deinen geistlichen Zustand als alles andere. Wer bewusst in Sünde beharrt, ohne Buße zu tun, kennt die Schrift nicht als Kind Gottes – das macht 1. Johannes 3,6 deutlich. Doch was, wenn du kämpfst, fällst und wieder aufstehst? Was, wenn du dich unwürdig fühlst? Dann schau nicht auf dich, sondern auf Christus. Er ist würdig, wie Offenbarung 5,11-14 zeigt, und er kommt mit seinen Kindern an ein gutes Ende.
Die Frage bleibt: Auf was baust du – auf deine schwankenden Emotionen oder auf das unveränderliche Wort Gottes?
