GGPF Logo

Ein erfülltes Leben durch Jesus

Sonntag, 9. März 2025
46 Minuten
Ein erfülltes Leben durch Jesus

Stell dir vor, du suchst dein ganzes Leben nach Erfüllung – in einer Villa am Wasser, in schnellen Autos, auf Weltreisen oder in einem prall gefüllten Bankkonto. Die drei reichsten Männer der Welt haben alles, was man sich vorstellen kann. Doch Studien zeigen: Ab einem bestimmten Einkommen steigt das Glück nicht mehr – im Gegenteil, Menschen werden unglücklicher. Was bedeutet es also wirklich, ein erfülltes Leben zu führen?

In Johannes 10,1-21 zeichnet Jesus ein kraftvolles Bild: Er spricht von Hirten und Schafen, von Dieben und Räubern, von einer Tür und einem Wächter. Damals war der Hirtenberuf kein romantischer Spaziergang auf grünen Wiesen – es war ein harter, gefährlicher Job. Hirten kämpften mit Bären und Löwen, suchten tagelang nach verlorenen Schafen und lebten bei Wind und Wetter draußen. Schafe haben keinen Heimweg-Instinkt, sind verletzungsanfällig und völlig hilflos gegen Raubtiere. Doch die Verbindung zwischen Hirte und Schaf war so eng, dass ein Schaf die Stimme seines Hirten aus hunderten anderen heraushören konnte.

Jesus sagt von sich selbst: "Ich bin die Tür" und "Ich bin der gute Hirte." Was unterscheidet ihn von den religiösen Führern seiner Zeit, die er als Diebe und Räuber bezeichnet? Warum betont er, dass er seine Schafe beim Namen kennt und sie ihm freiwillig folgen? Und wie kann es sein, dass ein Hirte nicht nur sein Leben riskiert, sondern es tatsächlich hingibt – für Schafe?

In Hesekiel 34 wird bereits der Hirte angekündigt, der kommen wird, um die zerstreuten Schafe zu sammeln. Jesus erfüllt diese Verheißung. Er verspricht nicht nur Schutz und Weide, sondern "Leben im Überfluss" – ein Leben, das beträchtlich mehr ist, als wir je erwarten würden. Doch dieser Überfluss hat einen Preis: Jesus musste sterben, damit wir leben können. Nur durch seinen Tod am Kreuz können wir das finden, wonach die ganze Welt vergeblich sucht.

Teilen